Unter dem Motto "Kontraste" schufen Schüler*innen zusammen mit Künstler*innen unterschiedlichster Sparten neue, prozessorientierte Dialogräume. Anders als das Bild, die Quadratur des Kreises, eine Metapher für eine unlösbare Aufgabe, macht sich die Schule auf den Weg neue Wege zu gehen und unter dem Motto "Kontraste" ihre Vielstimmigkeit zu moderieren, zu orchestrieren und über ästhetische Präsentations- und Reflektionsformate sichtbar zu machen.
In dem Workshop „Laute Kontraste: Heute schon mal so richtig … gestritten?" entwickelten die Schüler*innen zusammen mit dem Designer Paul Beaury einen atmosphärischen Kommunikationsraum:
"Macht dir Streiten Spaß? Warum streiten wir überhaupt? Wie streiten wir gut? Und was ist danach?" Es entstand ein interaktives Spiel zum Thema Streitkultur als begehbare räumliche Intervention im Schulinnenhof, das am Tag der offenen Tür gespielt werden konnte.
In einem Workshop mit dem Grafiker Paul Paetzel wurde gedruckt, gezeichnet und Farbkontraste erforscht. Eine limitierte Auflage der Kunstdrucke, die als Buch veröffentlich wurden, war am Tag der offenen Tür zu sehen.
Am 31. Mai 2018 fand in der Max-Bill-Schule ein Poetry Slam statt. Fünf Klassen der Jahrgangsstufe 11. der gymnasialen Oberstufe nahmen an den Workshops der Slammer*innen Felix Römer, Wolf Hegekamp, Tanasgol Sabbah, Lena Nöske, Max Gebhard teil.
Analog der Bauhauslehre wurden die traditionell getrennten Bereiche der Bildenden, der Angewandten und der Darstellenden Kunst auch im Regelunterricht miteinander verbunden.