Foto: Roland Baege / Forum K&B

Am 20. November 2014 treffen sich die Kulturbeauftragten und Kulturagentinnen und Kulturagenten aus Baden-Württemberg zu einer Fortbildung. Gemeinsam setzen sie sich mit den Themen der Verstetigung, Öffentlichkeitsarbeit und Qualität in künstlerischen Projekten auseinander. Hierbei werden sowohl Erfahrungen aus dem Kulturagentenprogramm vorgestellt und diskutiert als auch gemeinsam mit externen Experten beleuchtet wie gute Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Schule gelingen kann und was wir eigentlich meinen, wenn wir von Qualität sprechen. Die Kulturbeauftragten und Kulturagenten haben die Möglichkeit Workshops zu besuchen, ihre Erfahrungen zu teilen und Kompetenzen zu vertiefen.

Folgende Workshops werden an diesem Tag angeboten:

„In PR eine Eins“ – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Schulen

Schulen, die sich heute in der Bildungslandschaft und mit besonderen Angeboten einen Namen machen möchten, müssen sich professionell in der Öffentlichkeit präsentieren. Eine erfolgreiche Selbstdarstellung mir einem eindeutigen Profil – zum Beispiel einem kulturellen Profil als Kulturagenten-Schule – macht den Start in die Öffentlichkeitsarbeit leichter. Wer dann noch weiß, wie und wann PR-Instrumente wie Pressearbeit, Print- Online-Medien richtig eingesetzt werden, ist auf dem besten Weg zu guter Bildungs-PR. Martina Peters gibt in diesem Workshop das Handwerkszeug für eine solche schulische Presse-und Öffentlichkeitsarbeit an die Hand und bietet Übungen zum „direkt umsetzen“ an.

Qualität in künstlerischen Projekten

Alexander Wenzlik wird in einem kurzem Input zum Modellprojekt „CultureClouds – Kreative Formationen kultureller Ganztagsbildung“ (www.cultureclouds.de), die dort entwickelten Projektplanungstools vorstellen. Ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer soll im Workshop der Frage nachgegangen werden, was wir eigentlich meinen, wenn wir von Qualität sprechen und was die verschiedenen Akteure in verschiedenen Projekten als Qualitätsmerkmale identifizieren. Dabei spielt sowohl die Ebene der Projekt- und Organisationsstruktur als auch die Ebenen der künstlerischen, pädagogischen und methodischen Qualität eine Rolle. Besonderes Augenmerk wird darauf liegen, in welcher Weise die Frage nach der Qualität fruchtbar für die jeweils eigene Praxis und die jeweiligen Projektteilnehmer werden kann.

Verstetigung

Wie geht’s weiter? – Um diese Frage zu beantworten, muss man nicht nur wissen, WAS gemacht werden soll, sondern auch WIE und mit WEM kulturelle Projekte in der Schule weiter geführt werden sollen. Schnell kommt man auch zu dem Punkt, an dem die Frage nach der Finanzierung von Honoraren und Materialien für Kooperationspartner gestellt und beantwortet werden muss. Anhand eines Beispiels aus dem Kulturagentenprogramm wollen wir aufzeigen, wie die Beziehung zu verschiedensten Unterstützern und Förderern kontinuierlich aufgebaut wurden. Weiterhin wollen wir uns über unsere eigenen Erfahrungen im Bereich der Drittmittelakquise austauschen und Strategien zum Finden von Förderern entwickeln.

Kulturverein Merlin
Augustenstraße 72
70178 Stuttgart