In Anwesenheit des Geschäftsführers der Kulturbetriebe Dortmund, Kurt Eichler, wurden gestern (24.01.2012) in Dortmund die drei beteiligten Dortmunder Schulen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ vorgestellt. Teilnehmende Schulen in Dortmund sind die Europaschule, die Anne-Frank-Gesamtschule und die Martin-Luther-King-Gesamtschule. Kulturagentin ist die Dortmunder Schauspielerin und Regisseurin Barbara Müller, die seit diesem Schuljahr gemeinsam mit den Schulleitern, Lehrern, Schülern, Künstlern und Kultureinrichtungen ein fächerübergreifendes Angebot der kulturellen Bildung entwickelt. Unterstützt wird sie an jeder Schule durch einen Kulturbeauftragten aus dem Lehrerkollegium.

Das Dortmunder U - Zentrum für Kunst und Kreativität
Foto: Mark Ansorg, Dortmund. Gestaltung: labor b designbüro, Dortmund

Kurt Eichler unterstrich die Langfristigkeit des Programms, mit Hilfe derer nachhaltige Strukturen und Kooperationen mit Kulturinstitutionen aufgebaut werden können. Das Programm läuft über vier Jahre an insgesamt 138 Schulen in fünf Bundesländern.

Ziel des bundesweiten Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ ist es, bei Kindern und Jugendlichen Neugier für die Künste zu wecken, mehr Kenntnisse über Kunst und Kultur zu vermitteln und die selbstverständliche Teilhabe an Kultur zu ermöglichen. 

Initiiert und gefördert wird das Programm „Kulturagenten für kreative Schulen“ von der Kulturstiftung des Bundes und der Stiftung Mercator in Zusammenarbeit mit dem Land NRW / Ministerium für Schule und Weiterbildung. Fachpartner in Nordrhein-Westfalen ist die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, die die Schulnetzwerke fachlich und konzeptionell berät und den Informations- und Erfahrungsaustausch unterstützt. Projektpartner und Förderer in Dortmund sind das Kulturbüro und das Regionale Bildungsbüro des Fachbereichs Schule.