Abschlussveranstaltung des Theaterprojektes „Come together“ unter der Schirmherrschaft von Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer

20. Juli 2016 | Berlin

Unter dem Titel “Mein Schulhof – Dein Schulhof” wird seit Beginn dieses Schuljahres ein schulübergreifendes Theaterprojekt zwischen je einer 7. Klasse des Albert-Einstein-Gymnasiums und der Alfred-Nobel-Schule durchgeführt. Dieses endete nun mit einer gemeinsamen Projektwoche sowie einer Aufführung auf dem Gutshof Britz.

Die ausgebildete Schauspielerin und Theaterpädagogin Anja Beatrice Kaul leitete dieses beispielhafte Projekt zur Gewaltprävention. Gemeinsam mit dem Kulturagenten Thanassis Kalaitzis konzipierte sie das Projekt in Anlehnung an den Roman “Herr der Fliegen” von William Golding.

Oberstes Ziel war, ein ganzheitliches Menschenbild zu vermitteln, das auf Respekt, Toleranz und Gemeinschaft aufbaut. Beide Schulen, insbesondere die teilnehmenden Klassen, bekamen die Möglichkeit sich zu begegnen und zu verstehen.

In mehreren Arbeitsphasen wurden unter theaterpädagogischen Gesichtspunkten die unterschiedlichen Formen von Gewalt, deren Entstehung und Ursachen herausgestellt. Diese Form der pädagogischen Arbeit hat sich bereits bei vielen ähnlichen Projekten bewährt. Am Ende siegen der Dialog und die Vermittlung von Werten über die Gewalt. Aus diesem Prozess ist eine Inszenierung entstanden, die am 15.07. auf der Freilichtbühne des Gutshofes Britz aufgeführt wurde.

Jan-Christopher Rämer, Bezirksstadtrat für Bildung, Schule, Kultur und Sport freute sich im Vorfeld sehr über die Aufführung:
„Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft für dieses Theaterprojekt übernommen! Nun bin ich gespannt, was daraus geworden ist und welche Erkenntnisse vor allem die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, aber auch die Eltern und Lehrkräfte gewonnen haben. Ich bin immer wieder beeindruckt, was die Neuköllner Schulen allein oder oft gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern auf die Beine stellen. Gewaltprävention ist ein Thema, dem sich unsere Schulen bereits mit viel Engagement widmen. Es ist schön zu erleben, dass dies auch auf so kreative Art und Weise geschehen kann.“