KlimaKunstSchule 2017: Die Gesamtschule Wulfen ist wieder dabei!

10. März 2017

Bilder für den Klimaschutz: Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Wulfen in Dorsten arbeiten mit Mülheimer Künstler Jürgen H. Block

Gemeinsam einen Tag mit einem Künstler zu verbringen und mit ihm zusammen zu arbeiten, eine "artistic seed", diese Chance nutzten 20 Schüler des 9. und 10. Jahrgangs der Gesamtschule Wulfen in Dorsten. „Die Aktion ist Teil des Programms ‚KlimaKunst­Schule‘“, sagt Schulleiter Hermann Twittenhoff und weiter: „Junge Menschen begegnen ausgewählten Künstlern, die etwas bewegen wollen.“ Die soge­nannten "artistic seeds" sind Kunsterlebnis, Workshop und Inszenierung zugleich und dienen als Inspiration für Schulprojekte zum Thema Klimaschutz.

Die Gesamtschüler haben den Künstler Jürgen H. Block kennen gelernt. Er erstellt sogenannte „Erdwächter“. Sie sind nicht nur Kunstwerke, die in aller Welt gezeigt werden. Sie sind auch lebendige Erinnerung daran, dass der Planet Erde mehr ist als eine Ressource, die ausgebeutet werden kann. „Sie ist unser Lebensraum, den es zu bewahren gilt“, so Jürgen H. Block. Für seine Arbeiten arrangiert er kleine Stücke aus Tonschiefer, die er Augensteine nennt. Das sind Unikate, nach denen er zum Teil lange sucht und um die er mystische Wesen entstehen lässt. Gemalt mit unbehandelten Erden, die er auf seine Reisen zusammengetragen hat.

Nach einem Besuch des Künstlers und dem Kennenlernen seiner Arbeiten und der Galerie fuhren die Gesamtschüler zu einem weiteren ganztägigen Workshop nach Mülheim. Jeder Schüler hat eine eigene Acrylmalerei zu dem Oberthema Klimaschutz erstellt. Die Ideen zu den Bildern entwickelten die Schüler im Unterricht. Den kreativen Prozess unterstützte Jürgen H. Block. Gerade bei der Einarbeitung von gesammelten Materialien auf die Leinwand teilte er seine Erfahrungen mit dem Nachwuchs. „Um den Betrachter der entstandenen Bilder nachdenklich zu stimmen wurden zum Teil Bonbonpapiere, Folien aber auch Naturmaterialien wie Stöcke, Steine und Sand in die Bilder eingebaut“, so Hermann Twittenhoff. Eine Ausstellung der Arbeiten ist in der GSW geplant.

Infos: Ariane Schön, Kulturagentin, 0170-203 90 78