Gesucht und gefunden: Projektpräsentation in der Schule am Staakener Kleeblatt

05.06.2012, 13 Uhr

Staakener Kleeblatt ist der Name des ehemaligen Staakener Flugfeldes, dessen Zeppelin-Landeplatz von oben betrachtet wie ein vierblättriges Kleeblatt aussah. Auf den Zeppelinlandeplatz verweisen nur noch Spuren, die das Areal visuell prägen: Ein Tower im Industriegebiet, ein Casino, Werkshallen und die „Schule am Staakener Kleeblatt“, die als Militärkaserne des Flugplatzes gebaut wurde. Der Kurs „Gesellschaft und Kultur“ und eine Laptopklasse haben sich im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ mit dem Kulturagenten Carsten Cremer auf künstlerische Spurensuche begeben. Sie legten ein individuelles Archiv an, trugen Rechercheergebnisse in ihr Forschungstagebuch ein und sammelten Stadtpläne des Areals.

Mit einem Fotokünstler und einer Architektin gingen die Schüler/innen auf eine ästhetisch forschende Expedition: Sie fotografierten architektonische Details und irritierende Besonderheiten, sie orientierten sich an historischen Fotografien und spürten dem Wandel der Schule nach, indem sie Zeitzeugen befragten.

Am 05.06.2012 um 13 Uhr präsentieren die Schüler/innen ihre Projektergebnisse in der Schule  am Staakener Kleeblatt, Haus 4. 

Die Bilder werden an ausgewählten Orten entlang eines (Architektur-)Rundgangs zu sehen sein und anschließend im Schulgebäude dauerhaft ausgestellt. Unterstützt von einem Soundkünstler stellten die Schüler/innen aus Interviews, Originalgeräuschen und aufgenommenen Audiospuren einen Audioguide zur Ausstellung her. Dieser Audioguide nimmt Bezug auf die Expedition, ohne die Bilder zu erklären. Auch der Audioguide ist eine Spur, die es zu entdecken gilt.

 

 




Schule am Staakener Kleeblatt
Brunsbütteler Damm 431/437
13591 Berlin