„Voneinander lernen“ – Die zehn Referenzschulen im Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin

16. November 2016 | Berlin

Zehn Schulen aus der Modellphase (2011-2016) haben sich als zertifizierte Referenzschulen auf den Weg in die Transferphase (Beginn 2. Schulhalbjahr 2015/2016, Laufzeit bis 2019) gemacht.

Was bedeutet es, eine Referenzschule zu sein?

Während der Zertifizierung haben sich die Schulen noch einmal intensiv mit dem Stand und der Entwicklung ihres künstlerischen Schulprofils nach vier Jahren Teilnahme am Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin auseinandergesetzt. Anhand von Selbstevaluationsbögen und einer Jury, die durch Visitationen einen Einblick in die schulinterne Arbeit erhielt, wurden schließlich zehn Berliner Schulen als Referenzschule ausgewählt. In einem Festakt wurden sie durch den Staatssekretär für Bildung Mark Rackles ausgezeichnet und zertifiziert.

Grundsätzlich gilt für alle Referenzschulen: Das erworbene Wissen und die Erfahrungen mit der Entwicklung eines künstlerischen Schulprofils an andere Schulen weitergeben. Dazu gehört es, andere Schulen zu beraten und zu unterstützen, ein künstlerisches Profil zu entwickeln und zu stärken – und gleichzeitig, die Kulturfahrpläne zu aktualisieren und die Kunstgeldprojekte zu beantragen und durchzuführen. Die Herausforderung dabei ist, das „Daily Business“ einer Kulturagenten-Schule fortzuführen und nebenbei Neuland zu betreten und darüber zu reflektieren: Was ist es, das andere Schulen von uns lernen wollen? Was genau macht unser (künstlerisches) Profil so besonders? Was können wir anderen Schulen davon zeigen? Und natürlich auch: Wie können wir es vermitteln?

Um diesen Fragen nachzugehen und Antworten zu finden, erhalten die Mitglieder des Referenzschulnetzwerks kontinuierliche Unterstützung. Zunächst gab es in der Orientierungsphase (Beginn Transferphase bis November) vier Veranstaltungen für die Schulen. Zum einen bekamen die teilnehmenden Kulturbeauftragten dort fachlichen Input durch die Moderatorin und Prozessbegleiterin Bettina Schäfer (zu Themen wie „Wie lernen Organisationen“ oder „Voneinander lernen“ (Methoden, Ansätze, Beispiele)). Zum anderen zielten die Treffen darauf ab, potenzielle Transferangebote herauszuarbeiten und weiterzuentwickeln. Außerdem wurde jede Veranstaltung als Plattform des kollegialen Austauschs wahrgenommen und genutzt.

Ab dem 21. November 2016 gehen die Referenzschulen in die nächste Phase über – die Pilotphase. in dieser beschäftigen sie sich mit der Art und Weise der Wissensweitergabe. Auftakt ist das nächste Netzwerktreffen im Podewil.


Kontakt

  • Landesstelle "Kulturagenten für kreative Schulen Berlin"
  • Gemeinnützige Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH (DKJS), Regionalstelle Berlin
  • Manuela Kämmerer (Programmleitung) Christine Florack (Programmleitung)
  • Tempelhofer Ufer 11
  • 10963 Berlin
Tel
030 / 25 76 76 -609 // -604
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