Wir erforschen Wertvolles und Wertloses und fragen in diesem Projekt, ob unsere Wertvorstellungen mit denen der Allgemeinheit übereinstimmen. Dazu erforschen wir Müll, den Umgang mit Kunst und unseren Schulalltag als Lieferant für Kurzgeschichten.
Zum Vorhaben der Alfred-Nobel-Schule im zweiten Schulhalbjahr 2012/13 wird gehören, sich mit Wertlosem wie Müll auseinanderzusetzen und wie in der Schule damit umgegangen wird. Eine Klasse wird neue Mülleimer auf dem Schulhof gestalten unter Anleitung der Architektin (Jessica Waldera | kleine baumeister).
Zum Thema "Werte" gehören auch Streifzüge durch die Gemäldegalerie Berlin, in der Schülerinnen und Schüler den Wert von Kunst und Kunstorten entdecken. Sie werden mit Hilfe der Theaterpädagogin Laura Klatt szenische Umsetzung der Bilder und ihrer Geschichten schreiben und in der Gemäldegalerie selbst, vor-unter-neben den Kunstwerken präsentieren.
Im Projekt wird es auch eine Schreibgruppe geben, die sich aus der Perspektive von Menschen, die ihren Alltag beeinflussen, Geschichten schreiben: über deren Position und damit auch Handlungsmotivation und Wertesystem. Es wird eine Anthologie zum Wert des Lebens und Lernens in der Schule aus Sicht der Schülerinnen und Schüler im Perspektivwechsel (Thema 48h Neukölln 2013) entstehen (in Kooperation mit dem Museum Neukölln).
Das Thema Mobbing wird in der Schule derzeit genau beobachtet und soll deshalb mit einem Film bedacht werden, den eine Schülergruppe in der jahresabschließenden Projektwoche Juni 2013 selber entwickelt und umsetzt. Der Film und sein Format wird mit den Schüler'innen zusammenentwickelt. Die Klasse wird aufgeteilt und jede Gruppe findet ihre eigene Lösung für das Thema. Dafür arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit dem Jugendfilmer Jan Rooschütz (Drehbuchautor und Vorsitzender des Landesverbandes Kinder- und Jugendfilm Berlin) und Katrin Wiener (Film/Mode/Theater) zusammen.
Das Projekt wurde vom Kulturagenten Thanassis Kalaitzis mit den Künstlern Jessica Waldera (Architektur), Laura Klatt (Theater) und Elisabeth Wirth (Literatur) und Jan Rooschütz entwickelt.