PM: Ein Jahr Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ in Baden-Württemberg

5. Oktober 2012

Dr. Simone Schwanitz, Ministerialdirektorin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, besucht Kulturagenten-Schule in Leinfelden-Echterdingen


Unter dem Motto „Ein Jahr „Kulturagenten für kreative Schulen“ in Baden-Württemberg“ besuchte Dr. Simone Schwanitz, Ministerialdirektorin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, gemeinsam mit Winfried Kneip von der Stiftung Mercator, Teresa Jahn von der Kulturstiftung des Bundes, der programmleitenden Geschäftsführerin der Forum K&B GmbH, Sybille Linke, sowie der Leiterin des Landesbüros Baden-Württemberg „Kulturagenten für kreative Schulen“, Susanne Rehm, am gestrigen Donnerstag (04.10.2012) die Ludwig-Uhland-Schule in Leinfelden-Echterdingen. Die Schule nimmt seit September 2011 zusammen mit 23 weiteren baden-württembergischen Schulen am Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ teil.  Im Rahmen der Veranstaltung stellten die 24 in Baden-Württemberg beteiligten Kulturagenten-Schulen und Kulturagent/innen sich und ihre künstlerischen Projekte vor und gaben Einblicke in ihre Arbeit im Rahmen des Modellprogramms.

 

Bei ihrem Besuch erklärte Dr. Simone Schwanitz, Ministerialdirektorin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: „Die Bandbreite der künstlerischen Projekte, die im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ der baden-württembergischen Schulen bereits umgesetzt wurde, ist beeindruckend. Besonders schön sind die langfristigen Kooperationen mit Kultureinrichtungen, professionellen Künstlern und Vereinen vor Ort.“ Eine wichtige Funktion komme bei dieser Arbeit den Kulturbeauftragten der jeweiligen Schulen zu, die den Kulturagentinnen und Kulturagenten als Ansprechpartner zur Seite stehen und die künstlerischen Projekte, Visionen und Vorhaben in die gesamte Schule tragen.

 

„Kulturagenten für kreative Schulen“

Das Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ ist im September 2011 in Baden-Württemberg gestartet. 24 Schulen aus Baden-Baden, Bad Rappenau, Ketsch, Konstanz, Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt, Mannheim, Munderkingen, Schwetzingen sowie Stuttgart nehmen an dem Programm teil. Für insgesamt vier Jahre erhalten sie jeweils Unterstützung von einem/r Kulturagent/in. Gemeinsam entwickelt er/sie mit den Schulen ein umfassendes Angebot der kulturellen Bildung und baut Kooperationen mit Kulturinstitutionen und Künstler/innen auf, um Kinder und Jugendliche nachhaltig für Kunst und Kultur zu begeistern und mehr Kenntnisse über Kunst und Kultur zu vermitteln. Jede teilnehmende Schule hat für das Programm zudem einen so genannten Kulturbeauftragten aus dem Lehrerkollegium benannt.

Initiiert wird das Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ von der Kulturstiftung des Bundes und der Stiftung Mercator, die jeweils 10 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um das Programm in insgesamt fünf Bundesländern (Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen) zu realisieren. Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg unterstützt das Modellprogramm durch eine erhebliche Kofinanzierung und ist eng eingebunden in die Umsetzung. Inhaltlich gesteuert und strategisch umgesetzt wird das Modellprogramm länderübergreifend von der gemeinnützigen Forum K&B GmbH. Für die fachliche und organisatorische Ausgestaltung des Programms in Baden-Württemberg ist die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e.V. verantwortlich, die das Landesbüro Baden-Württemberg unterhält.