Projekte
Quadratmeter-Forschung

KUNST KOMMT 2019

PERFORMANCE as resistance

Doppel Box

Filmprojekt 1989

Aquatic 3000

Theaterprojekt 2019, 7. Jhg: Tree Pennies in Detroid

Die singende Saite

Tatort Regenwald II

Wer ist WIR? Und wie setzt sich der*die Einzelne ins Verhältnis zur Gemeinschaft? Bei einem gemeinsamen Kulturwandertag erkundeten Oberstufenschüler*innen der Bettina-von-Arnim-Schule Spuren von Gemeinschaft und der eigenen Identität im musealen Kontext. Ziel des Wandertages waren das Bodemuseum, das Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf als ehemaliger Wohnsitz von Bettina von Arnim, der Namensgeberin der Schule und, erstmalig, das Jüdische Museum Berlin. Die eigene Verortung in den sehr unterschiedlichen Architekturen und historischen Zusammenhängen wurde durch Künstler*innen aus den Sparten Architektur und Fotografie begleitet.
Ausgangspunkt der künstlerischen Auseinandersetzung mit den musealen Räumen war das Verhältnis von Körper und Raum: Die Verortung des Einzelnen im Raum, das Ins-Verhältnis-Setzen zu anderen und Zwischenräume als Beziehungsräume. In 3 Workshopformaten wurde dieses Verhältnis mit drei unterschiedlichen künstlerischen Herangehensweisen untersucht: mit Architekturstudien, mit inszenierter Fotografie und kreativem Schreiben. Im Jüdischen Museum Berlin begleitete die Fotografin Victoria Tomaschko Schüler*innen aus Deutsch- und Kunst-Profilkursen, die in Resonanz zur Architektur Daniel Libeskind fotografische Selbstporträts gestalteten.
Der Kulturwandertag soll langfristig als fächerübergreifendes Format etabliert werden. Das Jüdische Museum Berlin als ein Ort der Reflexion u.a. über Migration und Diversität und die Lebensbedingungen von Minderheiten in Deutschland wird hierbei als außerschulischer Lernort zu einem wichtigen transdisziplinären Dialograum.
Künstler*innen: Guido Petras, Victoria Tomaschko, Falk Weiß
Kulturbeauftragte: Sonja Hohn
Kulturagentin: Annika Niemann