Projekte
Quadratmeter-Forschung

KUNST KOMMT 2019

PERFORMANCE as resistance

Doppel Box

Filmprojekt 1989

Aquatic 3000

Theaterprojekt 2019, 7. Jhg: Tree Pennies in Detroid

Die singende Saite

Tatort Regenwald II

WIR, das sind mindestens zwei. WIR sind mehr als nur Ich. WIR bezeichnet eine Auseinandersetzung mit Gemeinschaft und Zugehörigkeit, aber auch von Aus- und Abgrenzung. In unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen und diversen Fachzusammenhängen erforschten Schüler*innen aller Jahrgänge der Bettina-von-Arnim-Schule die Eigenschaften, Zutaten und Grenzen des WIR.
Schüler*innen des gesamten 9. Jahrgangs beschäftigen sich im neu geschaffenen Zusatzkurs Geschichte/Politik mit Lebenswegen und Lebensbrüchen von Jüdinnen und Juden während des Nationalsozialismus und nahmen das WIR im Spiegel aktueller Entwürfe von "Heimat und Exil“ in den Blick. Was macht Heimat aus? Warum verlassen Menschen heute ihre Heimat? Und wie entsteht ein (neues) WIR?
Wie es begann
Ausgangspunkt des Projekts war ein Kulturwandertag in das Jüdische Museum Berlin (JMB). Die daran anknüpfenden künstlerischen Projekttage nahmen Gemeinschaft – und ihre Grenzen – im Lebensumfeld der Schüler*innen in den Blick – und thematisierten zugleich Möglichkeiten der Solidarität. Auf dem Gelände der ATRIUM Jugendkunstschule Reinickendorf reagierten die Schüler*innen begleitet von den Künstler*innen Victoria Tomaschko und Soran Ahmed mit inszenierten Porträts, Video- und Soundfragmenten, die beim diesjährigen More than arts Festival ausgestellt wurden.
Mit dem neuen Zusatzfach hat sich die Bettina-von-Arnim-Schule auf den Weg gemacht, die Themen Rassismus und Diversität noch stärker im Schulleben zu thematisieren. Das Jüdische Museum Berlin wurde als Resonanzraum und Partner für diese Auseinandersetzung eingebunden – und markierte den Beginn einer angestrebten nachhaltigen Kooperation.
Kooperationspartner: Jüdisches Museum Berlin, ATRIUM Jugendkunstschule Reinickendorf
Künstler*innen: Soran Ahmed, Victoria Tomaschko
Lehrer*innen: Nicola Menzel, Martin Oppermann, Dorothee Serries, Tobias Wiemer
Kulturbeauftragte: Sonja Hohn
Kulturagentin: Annika Niemann