Projekte
Quadratmeter-Forschung

KUNST KOMMT 2019

PERFORMANCE as resistance

Doppel Box

Filmprojekt 1989

Aquatic 3000

Theaterprojekt 2019, 7. Jhg: Tree Pennies in Detroid

Die singende Saite

Tatort Regenwald II

75 Schülerinnen und Schüler der Hagenbeck-Schule haben während einer dreiwöchigen Bauphase im Herbst 2012 mit den Künstlerinnen und Künstlern Folke Köbberling, Rob Vrijen und Christian Hoppe sowie Lehrerinnen und Lehrern einen neuen Ort auf ihrem Schulgelände geschaffen, der ab dem Sommer 2013 als vielseitiger Unterrichtsraum genutzt werden kann: das Freilandlabor.
Die Vision beim Bau dieses Labors war es, räumlich eingebunden zwischen Schulbiotop und Bauerngarten, einen alternativen Unterrichts- und Erlebnisraum zu schaffen, in dem die Kinder und Jugendlichen aus künstlerischer und naturwissenschaftlicher Perspektive die Lebewesen der Lebenswelten Erde, Wasser und Luft erleben und erforschen können. Nach der Fertigstellung können hier die Lebewesen und Eigenarten der drei Lebenswelten aktiv und kreativ untersucht werden. Weiterhin sollten sowohl über den Innenausbau als auch über die äußere Gestaltung die drei Lebenswelten Erde, Wasser und Luft durch sogenannte Beobachtungsstationen repräsentiert werden. Diese Beobachtungsstationen sind als Langzeitexperimente angelegt, die für die Schüler den Ablauf der Zeit über die Beobachtung von sonst unsichtbaren Vorgängen sichtbar und erlebbar machen sollten.
Zwei ausrangierte Bauwagen wurden durch die Künstler und Schülerinnen und Schüler zu einer Einheit verbunden, um einen eigenen Raum für den Unterricht mit dem Schwerpunkt „Biologische Vielfalt“ zu schaffen. Es entstand auf dem Schulbiotop der Hagenbeck-Schule aus den Bauwagen ein grünes Klassenzimmer, in dem alle Fächer im Freien unterrichtet werden können. Hierzu waren verschiedenste Arbeiten nötig: so übten sich die Beteiligten im Bearbeiten von Holz, Verlegen von Wegplatten und Knochensteinen, im Hämmern, Sägen, Schleifen, Streichen, Schrauben, Bohren und auch die nötigen Bodenarbeiten wie Begradigen, ausgraben, Steine Auslesen, etc. wurden bravourös gemeistert. Ausrangierten Möbeln und Materialien, die auf dem Schulgelände gefunden wurden, wurde durch Reparatur und Umwidmung neues Leben eingehaucht und so entstand durch die Schülerinnen und Schüler ein einzigartiges und vielseitig nutzbares Klassenzimmer für die ganze Schule.