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Ein Modellprogramm der gemeinnützigen Forum K&B GmbH, initiiert und gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Stiftung Mercator in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien, der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V., der conecco UG Management städtischer Kultur und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.
 
Newsletter Kulturagenten für kreative Schulen
Editorial
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

im September hatte das Programm „Kulturagenten für kreative Schulen“ Halbzeit! 138 Schulen haben in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit 46 Kulturagentinnen und Kulturagenten sowie zahlreichen Kulturinstitutionen über 700 künstlerische Projekte entwickelt, deren Formate nun systematisch in den Schulalltag integriert und weiterentwickelt werden. Die Schulen haben hier noch viel vor: Werkstätten für Kunst und Gestaltung einrichten, jährliche Schulkulturfeste auf die Beine stellen, pädagogische Planungstage zum Thema „Unterrichtskonzepte und Kulturinstitutionen“ organisieren, ein Kulturforum aufbauen und regelmäßige Kulturkonferenzen etablieren, in denen das Thema kulturelle Bildung ganz oben auf der Agenda steht.

Im November werden sich alle Akteure des Kulturagenten-Programms zwei Tage lang in Dortmund treffen, um das Thema „Gemeinsam etwas bewegen: Kooperationen von Schulen und Kulturinstitutionen“ zu diskutieren und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. In verschiedenen Workshops geht es um Möglichkeiten und Gelingensbedingungen der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Kultureinrichtungen und die Frage, wie diese besser und langfristiger miteinander verzahnt werden können, um Schülerinnen und Schülern neue Erfahrungsräume zu eröffnen. Wir freuen uns sehr, dass neben Impulsen von Prof. Carmen Mörsch von der Zürcher Hochschule der Künste und Prof. Dr. Max Fuchs von der Akademie Remscheid auch die Schulministerin des Landes NRW und designierte KMK-Präsidentin Sylvia Löhrmann sowie die Intendantin des Freiburger Theaters Barbara Mundel ein Grußwort halten werden.

In unserem nächsten Newsletter werden wir Ihnen ausführlich von der Tagung und den Ergebnissen berichten.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen

Ihre
Sybille Linke
Programmleitende Geschäftsführerin

Inhaltsverzeichnis
1Aktuelles
2Neues aus den Ländern
3Agenten auf kultureller Mission
4Termine und Veranstaltungen
Aktuelles
Halbzeit: Zwei Jahre „Kulturagenten für kreative Schulen“ – 764 künstlerische Projekte – rund 4,7 Millionen Euro Förderung
  Neue Musik komponieren, eigene Ausstellungen kuratieren, eine moderne „Stadtteiloper” entwickeln, ein künstlerisches Freilandlabor bauen, sich mit selbstgeschriebenen Texten in einem Poetry Slam Battle behaupten, den öffentlichen Raum mit eigenen Skulpturen oder Bildern gestalten oder eine Woche lang die Schule zu einem künstlerischen Forschercamp verwandeln: Das und vieles mehr haben zahlreiche Schülerinnen und Schüler in den vergangenen zwei Jahren im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ u.a. in den Sparten Musik, Theater, Film, Tanz, Literatur und Bildende Kunst erprobt und umgesetzt…

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Kulturagenten-Beirat trifft sich in Berlin
  Am 13. September 2013 fand die vierte Sitzung des Beirats des Programms „Kulturagenten für kreative Schulen“ statt. Die Beiratsmitglieder beschäftigten sich mit der Frage, welche der Programminstrumente und -strategien in welcher Form nachhaltig implementiert und verstetigt werden können. Zwei Kulturagentinnen aus Berlin und Nordrhein-Westfalen stellten beispielhaft zur Diskussion, wie sie die kulturellen Aktivitäten ihrer Schule in Kooperation mit Kultureinrichtungen mit kommunalen Netzwerken verknüpfen und welche Rolle ihnen dabei zukommt…

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Universität Gießen legt erstes Programmmonitoring des Programms „Kulturagenten für kreative Schulen“ vor
  Pünktlich zur Halbzeit des Programms „Kulturagenten für kreative Schulen“ hat die Justus-Liebig-Universität Gießen ihr erstes Programmmonitoring vorgelegt. Befragt wurden Schulleiterinnen und Schulleiter, Kulturbeauftragte, Kulturagentinnen und Kulturagenten, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer u.a. zur Rolle der Kulturagenten, zu Fort- und Weiterbildungsbedarf der Lehrerschaft, zu realisierten Kooperationen mit Künstlerinnen und Künstlern Kultureinrichtungen sowie zum Einfluss der Kunstgeldprojekte auf den Unterricht bzw. auf die Schulakteure. Wir haben die Programmleitende Geschäftsführerin Sybille Linke zu den wichtigsten Ergebnissen des Berichts, der Rolle der Kulturarbeit an den Schulen sowie zu weiteren „Tiefenbohrungen“ in der Programmlaufzeit befragt…

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Neues aus den Ländern
Baden-Württemberg: Spuren hinterlassen
  Bevor die Kulturagentinnen und Kulturagenten aus Baden-Württemberg in die zweite Halbzeit des Programms eintauchen, trafen sie sich am 11. September in Stuttgart, um gemeinsam eine Zwischenbilanz zu ziehen. Im Rahmen eines Qualifizierungsangebots des Landesbüros Baden-Württemberg arbeiteten sie gemeinsam mit der Referentin Doris Lindner an der Frage „Wie formen und gestalten wir die Spuren, die nach dem Ende des Programms bleiben?“ Als Einstieg in die Diskussion stellten die Kulturagentinnen und Kulturagenten gemeinsam die „Systemlandschaft“ Schule in Verbindung mit dem Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ in all ihren Facetten und Akteuren dar…

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Berlin: Tanz oder gar nicht
  Das ist etwas, das aus dem tiefsten Inneren kommt.“ Wenn Jo Parkes von ihrer Arbeit erzählt, merkt man ihr die Leidenschaft an. Die Choreografin und Tanzpädagogin liebt ihren Beruf. Und so verwundert es nicht, dass sich diese Begeisterung auch auf die Kinder und Jugendlichen auswirkt. Und das sind mittlerweile eine ganze Menge. Drei verschiedene Schulen besuchen Jo Parkes und ihre Kollegen von TanzZeit allein im Rahmen des Kulturagenten-Programms regelmäßig...

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Hamburg: Lebensraum Schule - Kunstgeldprojekte gestalten (T)räume
  Schülerinnen und Schüler verbringen sehr viel Zeit in schulischen Räumen, und das während ihrer wichtigsten Entwicklungsjahre. So wundert es nicht, dass der Raum als „dritter Pädagoge“ in Hamburger Kunstgeldprojekten zunehmend an Bedeutung gewinnt: Auch so halten neue kulturelle Bildungskonzepte Einzug in den Schulalltag. Der Leiter des Hamburger Landesbüros, Stephan Bock, skizziert verschiedene Konzepte und Strategien zur Aneignung und (Mit-)Gestaltung des Lebensraums Schule…

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NRW: Heimat ist da wo ich zu Hause bin
  Seit zwei Schuljahren haben sich 30 Ganztagsschulen in NRW im Rahmen des bundesweiten Programms „Kulturagenten für kreative Schulen“ auf den Weg gemacht, einen künstlerischen Schwerpunkt und / oder ein künstlerisch-kulturelles Profil zu entwickeln. Eine Reise, die gekennzeichnet ist von Entdeckungen am Wegesrand, an Kreuzungen, auf Umwegen, an Weggabelungen, auf Schnellstraßen, auf Wanderwegen. Unterschiedliche Routen führen zu dem Ziel, mehr Schülerinnen und Schülern Teilhabe an Kunst und Kultur zu ermöglichen. Los ging’s in vielen Schulen mit Fragen wie „Wo leben wir?“, „Wo kommen wir her?“ und „Was können Kunst und Kultur für mein Leben bedeuten?“. Die Frage nach der eigenen Identität und Lebenswelt war für viele Schulen in NRW ein wichtiger Ausgangspunkt. Dies spiegelt sich auch in zahlreichen Kunstgeldprojekten wider, die im Rahmen des Programms bis jetzt durchgeführt wurden...

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Thüringen: Visionen und Tatkraft

Foto: Katrin Sengewald
  Die Entwicklungen im kleinen Ort Elxleben machen mir sehr viel Freude“, sagt Kulturagentin Katrin Sengewald über die von ihr betreute Regelschule. Doch was hat sich dort durch das Kulturagenten-Programm bisher bewegt und wo möchten die Beteiligten noch hin? Ziel der Schule ist es, Schulkultur von den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler aus zu denken und in den Ort Elxleben hineinzuwirken. Im Dezember 2011 startete die Regelschule deshalb mit dem Projekt „Zwischenwand“ in das Kulturagenten-Programm...

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Agenten auf kultureller Mission
Eine neue Ära

Foto: Kristin Haug
  Von Kristin Haug

Was kann ein Kulturagent in einer Schule bewirken, an der schon alles perfekt organisiert ist und es viele Kunstprojekte gibt? Analysieren, wo man ansetzen und noch etwas verbessern könnte. Wie ein Hamburger Kulturagent eine langjährige Schulveranstaltung modernisierte...

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Termine und Veranstaltungen
Partnerbörse – „Heu sucht Nadel“ in Berlin
  Am 22. Oktober 2013 findet im Berliner Podewil die zweite Partnerbörse Kulturelle Bildung „Heu sucht Nadel“ statt. Als erstes Format dieser Art dient die Partnerbörse der zielgerichteten Vernetzung von Berliner Akteurinnen und Akteuren der kulturellen Bildung: ob Kulturinstitution, Schule, Kita, Künstler oder Künstlerin, Jugendkultureinrichtung, Musikschule. Abwechslungsreiche Programmpunkte bieten Gelegenheit zur Information und Präsentation, zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch. Unter anderem findet diesmal die „Kulturbar Kulturagenten“ statt, bei der Kulturbeauftragte aus dem Programm „Kulturagenten für kreative Schulen“ aus ihrer Praxis berichten und Interessierte hinsichtlich eigener Vorhaben beraten.
Ausstellung – „Was mein Herz berührt"
  Schülerinnen und Schüler der Uppenbergschule und der Waldschule Kinderhaus in Münster haben sich in verschiedenen Formaten mit dem Thema „Was mein Herz berührt“ auseinandergesetzt. Gemeinsam mit ihren Kunstpaten, den Künstlern Bodo Treichler, Christoph Otto Hetzler und Stefan Rosendahl, entstanden Skulpturen aus Holz und Stein. Die Ergebnisse werden vom 13. November bis 19. Dezember 2013 im Bürgerhaus Kinderhaus zu sehen sein. Eröffnet wird die Ausstellung am 13. November 2013 um 14:30 Uhr.
Ausstellungseröffnung –„Hermannplatz: Hot or not – Güzel veya Cirkin?“
  Am 15. November 2013 findet um 12 Uhr die feierliche Eröffnung der Ausstellung „Hermannplatz: Hot or not – Güzel veya Cirkin?“ statt. Schülerinnen und Schüler der Kreuzberger Carl-von-Ossietzky-Schule haben sich im Rahmen eines Kulturagenten-Projekts und in Kooperation mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin mit dem Leben auf und um den Hermannplatz beschäftigt. Die entstandenen Modellbauten und Toninstallationen werden ab dem 15. November im Märkischen Museum zu sehen sein. Zudem wird bei der Eröffnung ein Objekt aus dem vorigen Projekt der Klasse, „36-Tor“, in die ständige Sammlung der Stiftung Stadtmuseum Berlin aufgenommen.
Tagung – Kulturagentenarbeitstagung am 21. und 22. November 2013 in Dortmund
  Am 21. und 22. November 2013 trifft sich das Kulturagentenschulnetzwerk aller beteiligten 138 Schulen in Dortmund. Bei der Arbeitstagung tauschen sich Schulen und beteiligte Akteure des Programms über das Thema „Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Partnern“ aus. In unterschiedlichen Workshops werden die Kulturbeauftragten, Schulleiterinnen und Schulleiter, Vertreter von Kultureinrichtungen, Kulturagentinnen und Kulturagenten und Künstlerinnen und Künstler zum Mehrwehrt von Kooperationen von Schulen und Kultureinrichtungen, verschiedenen Kooperationsformen, Rollenverständnis in Kooperationen, dem Engagement in lokalen Bildungsnetzwerken sowie der Partizipation von Schülerinnen und Schülern arbeiten. Neben Fachimpulsen von Prof. Carmen Mörsch von der Zürcher Hochschule der Künste und Prof. Dr. Max Fuchs von der Akademie Remscheid, werden die Bildungsministerin des Landes NRW und designierte KMK-Präsidentin Sylvia Löhrmann sowie die Intendantin des Freiburger Theaters Barbara Mundel ein Eingangsstatement halten.
Theater – Es ist nicht alles Gold, was glänzt
  Was passiert, wenn eine Oberfläche veredelt wird? Wie genau geht das? Und: Warum sind nicht nur Containerschiffe, sondern auch Handys vom „schönen Schein“ umhüllt? Eine 8. Klasse der Stadtteilschule Hamburg-Mitte (Standort Griesstraße) nähert sich am 2. Dezember 2013 dem Thema und dem Berufsfeld der Galvanisierung und setzt es mit Rica Blunck/Choreografie, Lydia Schulze Heuling/performative Wissenschaft und Hannah Kowalski/Forschungstheater in Szene. Initiiert wurde das Projekt von Lehrer Karsten Oelkers.
 
»Kulturagenten für kreative Schulen« ist ein Modellprogramm der gemeinnützigen Forum K&B GmbH,
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